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Geschichte des TC SCC - 1966-1972

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1966-1972 Tennisabteilung wird eingetragener Verein, Vorstandswechsel

Der Damenwart H. Wyrwal würdigt zu Beginn des Jahres 1966 die Leistung der Seniorinnen, die zum 3.Mal in Folge den Titel eines Berliner Meisters errungen haben. W. Specht verzichtet auf seine Trainertätigkeit, neuer Haupttrainer wird Udo Fuchs. Helmut Diemar löst Herbert Klusenwerth als 2.Vorsitzender ab. J. Heidrich, D. Bernhardt, E. Berner und H. Gebert erklären sich zur freiwilligen Mitarbeit für den Vorstand bereit. Neue Baudenpächterin ist Frau Rüdiger. Vollmitgliedsbeitrag: 150 DM.

Es wurde die Toilettenfrage gelöst und ein abschließbarer Raum für die Liegestühle geschaffen.

Beim Deutschen Nachwuchsturnier verliert Götz Knoche gegen Fassbender und Helmuth Quack im Endspiel der Berliner Meisterschaften gegen Gottschalk. Die ersten Herren verlieren im Finale gegen Rot-Weiß mit 2:7. H. Quack und Vera Krause gewinnen je drei Titel im internen Clubturnier.

Nach Renovierung der alten Turnhalle findet die Gymnastik montags wieder in der Witzlebenschule statt. Anschließendes Treffen im „Hackepeter“ am Kaiserdamm.

1967 hat die Tennisabteilung mit 401 Mitgliedern den höchsten Bestand seit ihrem Bestehen. Der Vollmitgliedsbeitrag steigt auf 210DM wegen Umlage für das Clubhaus (Erneuerung des Inventars und Heizungseinbau). Platzgeld für Gäste: 4DM. Balljungen erhalten 1,30DM pro Stunde. Es soll nur in weißer Kleidung gespielt werden. Neue Bewirtschaftung durch das Ehepaar Zweig.

Alle Damen- und Herrenmannschaften spielen in der oberen Ligen. Die Senioren werden Berliner Vizemeister und Sylvia Hubrich wird Berliner Jugendmeisterin im Einzel und Doppel. Die 2.Herren verpassen den Gruppensieg gegen Blau-Weiß, weil Uli Leisegang beim Stand von 7:6 im 3.Satz gegen Güntsche einen Fußkrampf bekam. 4 Rot-Weiße (Dallwitz, Müller, Pohmann, Wensky) und 2 SCCer (Quack, Stoffer) bildeten die Berliner Mannschaft für die Endrunde der „Großen Medenspiele“.

Beim Ehepaarturnier von Rot-Weiß belegen Quacks den ersten Platz und H. Quack gewinnt das Bäderturnier von Juist.
1968 erfolgt die Eintragung der Tennisabteilung als e.V. in das Vereinsregister. Die Baude wird von dem Hauptmieter Lawerenz als Clubheim übernommen.

1972-scc-fussballZum zweiten Mal und nach vorausgegangenen drei Vizemeistertiteln werden die Fußballer Berliner Meister der Tennisvereine. Clubturniersieger werden Beate Thron und Wolfgang Trüller.

Mit der Übernahme des Pachtvertrages durch den Tennisclub verliert die Baude 1969 ihren Charakter als öffentliches Lokal. Mit der Hockeyabteilung wird eine besondere Vereinbarung über ein genau bezeichnetes Gastrecht getroffen. Soweit der Sportbetrieb es zulässt, können auch andere Sporttreibende oder Spaziergänger in der Baude bewirtet werden. Ein neuer Ökonomievertrag wird mit Frau Schuld abgeschlossen. Wegen geringerer Teilnehmerzahlen findet der „Weiße Ball“ nicht mehr im Kempinski, sondern nun im „Ambassador“ des Hilton-Hotels statt.

Aus gesundheitlichen Gründen löst der Clubtrainer Fuchs das Vertragsverhältnis. Ab 1.10.69 ist Manfred Gatza erster Tennislehrer. Beate und Jürgen Thron werden Clubmeister. J. Thron hängt seine Fußballschuhe an den Nagel und fungiert künftig als Schiedsrichter.

Unabhängigkeit | Gründung des Tennis-Clubs SCC e.V.

Anfang 1968 nahm die Tennisabteilung des SCC wegen der Vielzahl der von ihr abzuschließenden Verträge und dem Wunsch, dies ohne die juristisch notwendige Mitwirkung des Hauptvereins kurzfristig und direkt erledigen zu können, eine Sonderstellung im Verein ein, die zur Bildung eines selbständigen Tennisvereins führte. Der TC SCC e.V. blieb weiterhin eine Abteilung des SCC e.V. und zeigte dies in Namensgebung, Haltung, Wettkampfkleidung, persönlicher Überschneidung in den Führungsgremien.

Am 27.2.1970 wird in den Stadion-Terrassen am Olympiastadion eine bemerkenswerte ordentliche Mitgliederversammlung abgehalten. Auf Vorschlag aus der Versammlung wird Rudolf Handrich mit 74 Jastimmen, 3 Neinstimmen und 8 Enthaltungen zum neuen Vorsitzenden gewählt. Stellvertr. Vorsitzender und Schriftwart: Dr. Dieter Eckerlein, Stellvertr. Vorsitzender und Gerätewart: Jürgen Thron, Sportwart: Jürgen Heidrich, Jugendwart: Dieter Stoffer, Kassenwart: Helmuth Quack, Beisitzer (Damenwart): Paul Meyer, Beisitzer (Vergnügungswart): Achim Brandt, Beisitzer (Pressewart): Willi Köditz.

In seiner Antrittsrede weist R. Handrich darauf hin, dass die allgemeine Entwicklung in der Sportbewegung dazu zwingt, neue Wege zugehen. Vollmitgliedsbeitrag: 230DM (20DM Vergnügungsumlage). Für die Verbandsspiele werden 13 Mannschaften gemeldet, davon 2 Jugendmannschaften. Clubmeister 1970 werden Sylvia Hubrich und Dieter Stoffer. Johannes Kahl befindet sich unter den 91! Neuaufnahmen. Der „Weiße Ball“ findet im Hotel Gehrhus statt.

Auf der Mitgliederversammlung am 26.2.71 werden M. Gatza zum Jugendwart und D. Bernhardt zum Vergnügungswart sowie Herr Obermiller zum Alterspräsidenten gewählt. Wegen der katastrophalen hygienischen Zustände in Küche und Barbereich wurde Ende 1969 der Pächter entlassen und die Ökonomie übergangsweise von Clubmitgliedern geleitet. Ab November 1971 bleibt die Küche auch im Winter unter Führung von Herrn Ulz geöffnet. In teilweise Eigenregie beginnt der Platzneubau; aus den Plätzen 8 und 9 werden die Plätze 8-11. Es helfen viele junge und auch ältere Clubmitglieder in beispielhafter Weise beim Graben, Buddeln und Heckeversetzen. Jeden Sonntag von 10 bis 13 Uhr ist freiwilliger Arbeitseinsatz.

Großer Beliebtheit erfreut sich das offene Jugendturnier des SCC 1971. Es gibt insgesamt 328 Meldungen. Unter der Leitung von Pauli Meyer treffen sich sonntags die Freunde des Waldlaufs vor dem Mommsenstadion. Im April 1972 sind die Platzarbeiten abgeschlossen. Der Bezirksstadtrat für Jugend und Sport lobte: „Der Neubau der Tennisplätze im SCC ist ein Beispiel von Bürgerinitiative, wie es leider allzu selten geworden ist“. 820 Arbeitsstunden von Clubmitgliedern haben wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen.

Der Vorstand verpflichtet als neuen Wirt Herrn Tengler und nimmt Einfluss auf die Preisgestaltung. Vollmitgliedsbeitrag: 250DM. Auf der Mitgliederversammlung stellt R. Handrich den Entwurf für einen Clubhausneubau vor. Baukosten: max. 900.000 DM. Nach einer sehr erregten Debatte erteilt die Versammlung dem Vorstand den Auftrag, die Pläne für den Neubau zu erarbeiten. Um die Spielordnung transparenter zu machen, wird das alte Anmeldesystem durch eine Spiel-Tafel ersetzt.

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