...und die Spange des Grauens!
Mit knapp 30 Kindern fand am vergangenen Wochenende das zweite Übernachtungstennis-Event im SCC statt. Um 17 Uhr versammelten sich die 6 bis 13-Jährigen in der festen Halle, gespickt mit Tennisschläger, Schlafsack, Isomatten und Proviant.
Unter Anleitung von Fabio, Nina und Sissi wurde auf drei Plätzen Tennis gespielt. Von Chinesisch, Tschüssikowsky und Bobfahren war alles dabei, was den Kids besonders viel Spaß macht. Um 19:30 Uhr ging es dann zum Pizza belegen ins Clubhaus. Und nach dem Wunsch-Essen wurde der Kino-Abend auf Beamer eingeleutet.
Um kurz vor 23 Uhr stießen auch noch unsere U12er Jungs dazu, die aus Friedrichshagen mit einem 6:0 Sieg nach hause kamen. Alles lief perfekt, doch dann der große Schreck: Wo ist die superteure Zahnspange von Salma? Vor dem Essen ordentlich in eine Serviette eingepackt, war von Serviette noch Zahnspange nirgends etwas zu finden. Fabio und die gesamte SCC-Crew um Elke und Freddy durchsuchten alle Mülleimer, Boden, Halle und Taschen.... vergeblich.
Etwas ratlos, zerknirscht, müde und spangenlos ging es dann wieder zurück in die Halle. Late-Night-Tennis beendete den Abend und langsam kehrte unter allen Schlafsäcken schließlich doch Ruhe ein. Und auch die Kleinsten waren ganz tapfer in der dunklen Halle. In der Nähe der Geisterstunde legte sich endgültig friedliche Stille über die Halle.
Mit dem ersten Licht um kurz nach 7 Uhr ging es dann, teilweise im Schlafanzug und auf Socken, sofort wieder zum Tennis auf die Plätze. Der Mittelplatz blieb den "Spätaufstehern" vorbehalten, ehe es zur Morgentoilette und zum Frühstücksbuffet um kurz vor 9 Uhr ging. Nach dem Frühstück fiel schließlich um 10:30 Uhr auch das letzte Kind Papa und Mama seelig wieder in die Arme.
Doch was war mit dem teuersten Gegenstand des Abends? Oberpapa Fabio ließ die Zahnspange keine Ruhe und kramte zum x-ten Mal, dieses Mal mit seiner Mutter, am Sonntagnachmittag, die SCC-Mülltonnen um. Denn Mama Taenzer als Zahnärztin und Kieferorthopädin wusste ganz genau um die Preise einer solchen Spange. Und siehe da! Ende gut, alles gut: Die Spange tauchte in der gefühlt allerletzten Serviette doch wieder auf, Fabio und Maren sei Dank! Und so endete auch diese Geschichte, so wie das ganze Wochenende, in großer Zufriedenheit und Glückseligkeit.
Ein großes Dankeschön gilt Fabio und seiner Freundin für die Organisation und die Betreuung, den tapferen Kindern, den vertrauensvollen Eltern, unserer tollen Gastro und den Trainerinnen Sissi und Nina. Ihr ward allesamt klasse!
Bilder des Wochenendes