Tennis-Club SCC e.V. - 2. Herren 70

2. Herren 70 • Verbandsliga 2023

2024 herren 70 2Aufstieg in die Verbandsoberliga

Die Mannschaft spielte in der Aufstellung Otmar Müller, Hartmut von Wysocki, Gerd Schäfer, Ulrich Rheinfeld, Adam Pawlowski und Wolfgang Mayr.

Für uns begann die Saison mit dem „Aufstieg“ in die nächsthöhere Altersklasse. Also nun Herren 70. Da der Club mit der 1. Herren 70 bereits ein seit Jahren sehr erfolgreiches Ostligateam gemeldet hatte, gab es für uns als 2. Herren 70 einen kompletten Neustart. Vielen Dank an Jens, dass er  uns in der Verbandsliga – quasi als Quereinsteiger – untergebracht hat und wir nicht „ganz unten“ beginnen mussten. Natürlich war das auch zusätzliche Motivation, dem selbst gesetzten sportlichen Anspruch gerecht zu werden. Als erfolgsverwöhnte 65er waren wir da ganz zuversichtlich. Und es sollte auch so kommen.

Leider hatte in unserer Fünfergruppe ein Team frühzeitig zurückgezogen, so dass es nur drei Matches in der Sommerrunde für uns gab.

Im ersten Spiel hatten wir die zweite Mannschaft vom Hermsdorfer Sport-Club zu Gast. Während Otmar an Postion eins und Hartmut an Postion zwei einen souveränen Saisonstart hinlegten, taten sich Gerd und ich gegen doch deutlich ältere Gegner unerwartet schwer. Alter ist eben kein entscheidendes Leistungskriterium. Am Ende hatte Gerd mit viel Pech und dem nicht unverdienten Spielglück auf der anderen Seite sein Match ganz knapp verloren. Ich brauchte den Match-Tiebreak um das Spiel für mich zu entscheiden. 3:1 nach den Einzeln. Beide Doppel gingen dann glatt an uns, so dass Gerd auch noch zu seinem verdienten Erfolgserlebnis gekommen ist.

Das zweite Spiel hatten wir beim TC Lichterfelde 77. Zunächst mussten wir uns auf einen ungewohnten Belag (Canada-Tenn) einstellen, der sich eher wie ein Hartplatz spielte. Zudem hatten wir am Spieltag eine außergewöhnliche Hitze. Trotzdem konnten wir alle Einzel glatt gewinnen, wenngleich Otmar an Postion eins gegen den Mannschaftsführer unserer Gastgeber im ersten Satz Mühe hatte und den Tiebreak benötigte. Der zweite Satz ging dann zu null an ihn. Bei den Doppeln kamen dann auch Adam und Wolfgang zum Einsatz. Während Adam mit Gerd glatt in zwei Sätzen gewann, brauchten Wolfgang und Hartmut ein 11:9 im Match-Tiebreak. Übrigens war es das erste Verbandsspiel von Wolfgang seit einer gefühlten Ewigkeit. Eigentlich in „seinem“ Lichterfelde nur als Zuschauer gekommen, ist er spontan für mich eingesprungen. Vielen Dank, Wolfgang, und herzlichen Glückwunsch zum Sieg.

Im letzten Spiel zu Hause gegen die zweite Mannschaft vom LTTC Rot-Weiß wollten wir nach zwei gewonnenen Partien auch den Gruppensieg erringen. Die Ausgangslage war klar, wir mussten mindestens Unentschieden spielen. Bei den Einzeln war nur Hartmut an Postion zwei mit 6:0, 6:0 ungefährdet. Otmar an Postion eins musste gegen einen sehr guten Spieler mit internationaler Turniererfahrung ran. Otmar hat wirklich gut gespielt und alles gegeben, aber am Ende doch in zwei Sätzen verloren. Die anderen Einzel von Gerd und Adam gingen beide in den Match-Tiebreak mit jeweils einem erfolgreichen und einem weniger erfolgreichen Ende für uns. Also 2:2 nach den Einzeln. Auf die Doppel kam es also an. Im ersten Doppel trat für Rot-Weiß mit Carsten Keller eine Berliner Sportlegende an der Seite ihrer Nummer eins an. Für uns spielten Hartmut und Otmar, die das Spiel klar für sich entschieden und Otmar damit auch die Revanche für die Einzelniederlage gelang. Das zweite Doppel mit Gerd und mir ging ebenso deutlich an uns, so dass wir mit einem Endstand von 4:2 vom Platz gingen. Damit war der Gruppensieg und Aufstieg in die Verbandsoberliga geschafft.

Mein ausdrücklicher Dank geht an alle Spieler unserer Mannschaft für den sportiven Einsatz und das nette Miteinander auf und neben dem Platz. Dazu ein herzliches Dankeschön an Yvonne und die Gastronomie für die, wie immer, hervorragende und auch von unseren Gästen sehr gelobte Bewirtung bei unseren Heimspielen.

2024 - Auf geht’s !

Mannschaftsfoto:

von links:  Wolfgang Mayr, Gerd Schäfer, Otmar Müller, Adam Pawlowski, Hartmut von Wysocki und Ulrich Rheinfeld