Dass unsere 1. Damen und 1. Herren auch in diesem Jahr wieder die Endrunde der besten vier Teams in Berlin-Brandenburg erreicht haben, ist schon eindrucksvoll. Doch im Halbfinale war dann ebenso eindrucksvoll Endstation.
Der Gegner hieß jeweils LTTC Rot-Weiß, die mit ihren Mannschaften derzeit in der 2. Bundesliga spielen.
Unsere Damen machten den Anfang und hielten auch recht gut dagegen. Linda Fritschken kämpfte an Position Eins gegen die frischgebackene Berliner Meisterin Annica Stabel, verlor aber dennoch in zwei Sätzen. Sofia Raevskaia und Vanessa Reinicke standen dagegen auf verlorenem Posten.
Einzig "Dari" Gajos zeigte eine tolle Leistung und holte den Ehren-Punkt des Tages für den SCC. Denn auch in den Doppeln war für unsere Mädels nichts zu holen.
Bei den Herren hatte der LTTC Rot-Weiß ihren Superstar Rudi Molleker an Position Eins aufgeboten.
Doch der SCC konnte dagegen halten: Dominik Wirlend kam extra aus Österreich eingeflogen, um uns zu unterstützen.
In diesem Top-Einzel sah es auch zunächst sehr gut aus für Dominik (er führte 5:2), ehe er sich Mitte des ersten Satzes eine Zerrung zuzog. Trotzdem biss er die Zähne zusammen, musste dann aber sein zuvor geschaftes Break wieder abgeben und war dann im Tie-Break des ersten Satzes und dem darauffolgenden zweiten Satz leicht gehandicapt chancenlos. Ein großes Dankeschön an Dominik für seinen Einsatz.
In den weiteren Einzeln flogen die Bälle der Rot-Weißen in gefühlter Überschallgeschwindigkeit über das Netz. Vor allem Sebastian Rieschick und Robert Strombach spielten auf Weltklasseniveau und ließen unseren Jungs "Manni", Tristan und Adrian (gegen Delf Gohlke) keine Chance.
So blieben unsere Jungs leider ohne Satzgewinn. Die Doppel wurden nicht mehr gespielt.
Etwas tröstlich ist es, dass der LTTC auch im Finale seinen Gegnern überlegen war und sowohl bei den Damen, als auch den Herren den Titel holte. Herzlichen Glückwusnch zu dieser bärenstarken Leistung.
Bleibt mir noch zu sagen, dass es schön war, dass trotz dieser "Abreibung" viele unserer Spieler sich am Abend noch einmal zum gemeinsamen Essen trafen und schon bald die seelischen Schmerzen bei einem Gläschen Wasser ;-) vergaßen.
