Am 1./2. September fand in Augsburg die Endrunde der Deutschen Meisterschaft der Herren 40 statt, für die sich der SCC zum vierten Mal in Folge qualifizieren konnte.
Weitere Teilnehmer waren der Ausrichter TC Augsburg-Siebentisch, Vorjahresfinalist TC Ratingen, sowie der letztjährige Meister; TC Bohlsbach, dem die SCCer im letzten Jahr im Halbfinale chancenlos unterlegen waren.
Für den erträumten Griff nach dem Titel hätte also alles zusammenlaufen müssen. Das war nun aber wirklich nicht der Fall. Mit Jens Thron, Magnus Larsson und Andreas Strauchmann reisten wir mit bereits drei verletzten Spielern an, deren Einsatz nicht nur gefährdet, sondern von Anfang an so gut wie ausgeschlossen war. Beim Einspielen verletzte sich auch noch Christopher Blömeke schwer, so dass im Halbfinale gegen Bohlsbach wirklich nix zu holen war. Umso mehr sind die Siege von Arnaud Clement (im MTB gegen Jiri Novak) und Thomas Enqvist (im MTB gegen David Prinosil) hervorzuheben, die zahlreiche Zuschauer förmlich aus den nicht vorhandenen Stühlen rissen.
Auch Thomas Enqvist verletzte sich während seines Matches leicht, so dass der peinliche, aber unvermeidbare Fall eintrat, beim Stand von 2:4 alle Doppel zu schenken. Mangels Spielermaterial und um Thomas für das Spiel um Platz 3 zu schonen, um hier wenigstens mit fünf Spielern antreten zu können.
Gegen den Gastgeber Augsburg warf der SCC nun alles in die Waagschale. Eine fantastische Mannschaftsleistung mit glatten 2-Satz-Siegen für Clement, Enqvist, Schönheit, Finnberg und Plambeck konnte durch ein 5-1 die Dominanz von Berlin über Bayern wenigstens auf dem Tennisplatz untermauert werden. Angesichts der vielen Verletzten keine Selbstverständlichkeit und aller Ehren wert!
So viel Pech kann man ja nun nicht 2x haben. Daher versuchen wir im nächsten Jahr erneut, die Regionalliga Nord-Ost für uns zu entscheiden, um Anfang September 2019 erneut nach dem Titel zu greifen. Dann wieder auf heimischer Anlage.
Trotz allem war es ein tolles, harmonisches Wochenende. Eine tolle Mannschaft, wie auch von Außenstehenden und Konkurrenten oft bemerkt wurde. Das liegt auch an unseren mitgereisten Fans. Ganz großen Dank an Bütti, Fischi, Michael Stensch, Robert Matijevic, Gabor Steiner, Oli und Leo Britze sowie unseren Physio Christian Nitka, um dessen Job man ihn wirklich nicht beneiden konnte.
