Vom 15.04.- 24.04.2022 fanden die Känguruhs Open, der Kategorie- S3, in Berlin statt. Viele Turnierspieler aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten die Chance, um sich optimal auf die Medenspiele vorzubereiten. So auch der Spitzenspieler Roman Tennert vom TC SCC. Der aktuelle Berliner Meister, der in der nationalen Rangliste Platz 5 belegt (H40), war im Tableau an Position eins gesetzt.
Mit eindeutigen Siegen über die Spieler Sebastian Ruthert (6:0 6:0) und Benjamin Kühnast ( 6:2 6:2) kam Tennert ins Finale und traf dort auf den an Position zwei gesetzten Gino Gerwien (SV Reinickendorf). Gerwien, die Nummer 23 in der Herren 40 Rangliste, sollte wie auch schon im Finale der Berliner Halllenmeisterschaften chancenlos gegen Roman Tennert bleiben. Tennert gewann das Endspiel klar und souverän 6:1 und 6:1. Gerwien gratulierte dem Sieger Tennert fair zum Sieg und fasste zusammen:" Gegen Roman auf Sand zu spielen, ist nie einfach, da sein Spiel sehr stark auf diesen Belag ausgelegt ist und er durch seine gute Beinarbeit und den langen Spinbällen einem das Leben sehr schwer machen kann".
An diese sehr guten Leistungen konnte der frisch gekürte Turniersieger auch in Hannover bei den 18. Laser Center Hannover- Nord Open anknüpfen. Das Turnier in der Mitte von Deutschland, immerhin eine Klasse besser eingestuft (S2) als die Känguruhs Open, sollte Roman Tennert ähnlich dominieren. Wieder an Position eins gesetzt, führte ihn der Sieg gegen Jan Boochs, die Nummer 142 in der H40- Rangliste, mit 6:0 und 6:0 in die Vorschlussrunde. Dort traf der A- Lizenz Tennislehrer, auf den an vier gesetzten Dirk Tiedemann (44 H40- Rangliste). Jedoch war auch Tiedemann stets überfordert mit dem Winkelspiel und somit stand es schlussendlich 3:6, 0:6 aus Sicht Tiedemanns.
Im Finale trafen dann die Favoriten der H40 Konkurrenz aufeinander, Roman gegen den an Position zwei gesetzten Sebastian Kreft (15 H40 Rangliste). Kreft, ein ehemaliger SCCer, tauschte vor dem Finalspiel die eine oder andere Anekdote aus seiner Zeit beim SCC mit Tennert aus. Jedoch ließ das Tennert nicht von seinem Matchplan abkommen. Vor den Augen der vielen Zuschauer bot sich ein hochklassiges Endspiel, welches das eindeutige Ergebnis nicht unbedingt widerspiegelt.
Manfred Stein, Ehrenpräsident vom Tennisclub Hannover 78 und Ehrenmitglied im Tennisverband Niedersachsen- Bremen, konstantierte: "Es war ein sehr intensives Match mit einer hervorragenden Laufarbeit von beiden Protagonisten, jedoch geht der 6:0 6:1 Sieg völlig verdient an Roman Tennert". Somit freute sich nicht nur Tennert über den zweiten Siegerpokal, sondern auch Roman Tennerts Tochter, Emma, die ihren Papa erstmal herzte und ziemlich erstaunt das große Fass Bier bei der Siegerehrung in Augenschein nahm.
Tennert sagte im Siegerinterview mit einem Augenzwinkern: "Es freut mich, dass meine Tochter hier viel Spaß hatte und ich auf jeden Fall ihre harten Ansagen, im Fall einer Niederlage, vermeiden wollte".
Das ist Roman Tennert mit seiner Erfolgsserie in Berlin und Hannover eindrucksvoll gelungen.