Nachdem 2006 das Jahr des Umbruches war und wir mit vier zu drei Spielen die Klasse souverän gehalten haben, habe ich zu Beginn der Saison gehofft, dass 2007 das Jahr des Aufsteigens in die Regionalliga werden könnte. Wie ich darauf komme? Die Mannschaftsmeldung spricht eigentlich für sich:
1. Mona Bahrenburg;
2. Nicole Mirow
3. Diana Koopmann
4. Antje Gleichfeld
5. Jessica Strauchmann
6. Kim Bahrenburg
7. Anja Wossidlo
8. Tanja Hinze
Die Stärke unserer Mannschaft wollten wir gleich am ersten Spieltag gegen den Absteiger aus der Regionalliga, dem TC Weiß-Gelb Lichtenrade, unter Beweis stellen. Leider hatten wir das Pech, dass Mona an diesem Tag nicht spielen konnte und wir alle einen Platz aufrutschen mussten. Mit der Verstärkung von Anja im Einzel und Doppel sowie Tanja im Doppel haben wir alles gegeben und „fast“ einen Sieg eingespielt, aber leider nur „fast“! Mit einem Endstand von 4:5 mussten wir schließlich die Anlage in Lichtenrade verlassen.
Die nächsten Spieltage konnten wir auf unserem Siegerkonto verbuchen: 8:1 gegen den Zehlendorfer TuS; 6:3 gegen den Dahlemer TC und 7:2 gegen den TV Frohnau. Die Siegessträhne ließ uns hoffen, dass wir die Aufstiegsmöglichkeit noch nicht ganz verspielt hatten. Der 5. Spieltag rückte näher. Unser Gegner hieß TC Weiß-Rot Neukölln und hatte bis dato noch kein Spiel verloren. Wir mussten dieses Spiel also gewinnen, um weiterhin noch um den Aufstieg zu spielen. Am Ende des Tages stand fest, dass nicht Lichtenrade, sondern Neukölln die stärkste Mannschaft in diesem Jahr ins Rennen gebracht hatte. Mit einem 3:6 fuhren wir nach Hause.
Die letzten beiden Spiele verbesserten nur noch unsere Statistik: 7:2 gewannen wir sowohl gegen die Kängurus als auch gegen Nikolassee. Obwohl ich eigentlich mit einem Aufstieg geliebäugelt habe, können wir uns trotzdem mit einem 3. Platz in der Meisterschaftsklasse zufrieden geben. Wir haben zwar öfter als im letzten Jahr komplett gespielt, aber das reicht halt nicht für einen Aufstieg!
An dieser Stelle möchte ich gerne noch etwas loswerden: Als ich im letzten Jahr zu den Damen 30 dazu stieß, habe ich mich tierisch auf die Verbandsspielzeit gefreut. Die Damen 30 waren immer locker und lustig. Alle haben gerne Tennis gespielt und anschließend bei einem Gläschen Wein zusammengesessen. In diesem Jahr war davon allerdings wenig zu sehen. Es war an fast allen Verbandspieltagen ein Krampf die Mannschaft voll zu bekommen. Dank Nicole waren es am Ende doch „fast“ immer 6 Mädels.
Außerdem gab es keinen Abend an dem die Mannschaft komplett zusammengesessen und wenigstens einen Absacker getrunken hat. Sehr schade!