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Tennis-Club SCC - 1. Damen 50

1. Damen 50 | Regionalliga 2007

Maskottchen wieder an Bord

1. Damen 50In diesem Jahr sind wir mit dem Ziel angetreten, die Klasse zu halten. Uns standen 7 Verbandsspiele bevor, von denen wir wussten, dass drei davon (gegen Blau-Weiß, Nikolassee und Frohnau) auf keinen Fall zu gewinnen waren.

Zwei gegnerische Mannschaften stuften wir als so leicht ein, dass ein Sieg vorprogrammiert war (Kleinmachnow haben wir immer besiegt und Aufsteiger SUTOS). Doch dann brachte ein Clubmitglied das Gerücht auf, dass in diesem Jahr nicht zwei (wie auch im Regionalligaheft stand) sondern 3 Vereine absteigen würden, was große Unruhe in unsere Mannschaft brachte. Uns wären dafür nur Halle und die Zehlendorfer Wespen geblieben. Unsere Einschätzungen stellten sich auch als richtig heraus: Wir verloren gegen Blau-Weiß, Nikolassee und Frohnau und siegten gegen Kleinmachnow und SUTOS. Unser Spiel gegen Halle war ein Auswärtsspiel, und wir nutzten die Fahrt wieder, um etwas in der näheren Umgebung von Halle kennen zu lernen, wo sich in diesem Fall Wittenberg, die Lutherstadt, anbot. Ehepaar Gärtner hatten sich hier schon für uns umgeschaut, ein toll gelegenes hübsches Hotel ausgesucht, und wir nutzten den Freitag zu einer Stadtbesichtigung und einer Fahrt in den Wörlitzer Park, was beides empfehlenswert ist.
Am nächsten Tag, am Samstag, in Halle haben wir knapp einen Sieg verpasst. Wir lagen nach den Einzeln zwar 2:4 zurück, konnten dann das 2. und 3. Doppel gewinnen, mussten aber leider das 1. Doppel im 3. Satz verloren geben. Ergebnis 4:5.

Bevor wir zum letzten Spiel zu den Zehlendorfer Wespen fuhren, stellte sich zum Glück das Gerücht von 3 absteigenden Vereinen als falsch heraus, so dass wir locker in das letzte Spiel gingen. Das Wetter spielte leider nicht mit, so dass wir die angefangene 1. Runde noch in die Halle verlegen mussten. Nach den Einzeln stand es 3:3. Da keine Einigkeit herrschte, ob wir die Doppel draußen weiter spielen oder in der Halle, blieben wir in der Halle, und das Endergebnis lautete wieder einmal 4:5. Es war unser letztes Spiel, und wir feierten den Klassenerhalt ausgiebig und feucht-fröhlich bis weit nach Mitternacht. Meine Schwester Vera staunte über unsere Trinkfestigkeit.

Es spielten wieder mit viel Engagement: Brigitte Richter, Martina Wichmann, Gika Bernhardt, Beate Britze, Karola Gärtner und Christl Halling. Peter Gärtner coachte und verpflegte uns in seiner gewohnten Manier und betörte unsere Gegnerinnen mit seinem Wiener Charme. Wolfgang Fullrich übernahm wieder die Oberschiedsrichterpflichten bei den Heimspielen. Allen herzlichen Dank!

Besonders danken möchte ich Elfi Karstädt, die bei unserem Spiel gegen SUTOS nach Hause fuhr, um ihre Tennissachen zu holen, da ich mich im Einzel verletzt hatte und für das Doppel Ersatz brauchte. Auch Uschi Gerstel gebührt unser aller Dank, die immer parat stand, sogar mit ihrem Mann Winnie mit nach Halle fuhr, obwohl sie dort nicht zum Einsatz kam. Allerdings wenn sie spielen musste, wie z.B. bei den Zehlendorfer Wespen, da  Christl verletzt war, dann holte sie nicht nur einen Sieg im Einzel, sondern auch noch im Doppel. Bravo!

Ein besonderes Highlight dieser Saison war Leenas Geburtstag am 2. Mai. Sie hatte ja im Herbst die Rückenmarkübertragung erfolgreich überstanden, und wir wollten ihr „2. Leben“ mit ihr besonders feiern. Wir bestellten sie zu 17 Uhr in den Tennis-Club, wo wir in erweiterter Runde (mit Spielerinnen der 2. Damen 50+) mit einem Ständchen auf sie warteten. Wir begrüßten sie mit „paljon onnea vaan“ (finnischer Glückwunsch) und sangen ihr dann ein Lied nach der Melodie „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben) mit dem Text von Beate Britze und der musikalischen Begleitung von Gerd Niess. Anschließend stießen wir tüchtig mit Sekt an und genossen einen gemeinsamen fröhlichen Abend. Dass Leena, „unser Maskottchen“, bei allen Spielen von Anfang bis Ende dabei ist, war selbstverständlich (Es sei denn, sie ist verreist).

Ich wünsche allen eine gute Wintersaison und dass wir im nächsten Jahr alle wieder gemeinsam kräftig zuschlagen können.

Gika