Titelserie gerissen - trotzdem Ziel erreicht
Nachdem unsere beiden Top-Mädels Helena Buchwald und Julia Zhu, die seit Jahren auch fester Bestandteil unserer Damen-Bundesliga-Mannschaft sind, altersbedingt nicht mehr bei den U18 starten durften, standen wir vor neuen Herausforderungen.
Die Mannschaft sollte ein neues junges Gesicht bekommen. Den absoluten Favoritenstatus mussten wir jedoch abgeben. Mit Charlotte Felux, Anna Persike, Michelle Hübner, Alice de l’Or, Daria Strogalshchikova und Sophia Scholz stellten wir aber weiterhin eine Mannschaft, die um das Erreichen der Final Four mitspielen kann.
Am ersten Spieltag hatten wir unser einziges Auswärtsspiel beim TC Frohnau und starteten mit einem souveränen 6:0 Auswärtssieg und setzen damit ein erstes Ausrufezeichen.
Am zweiten Spieltag hatten wir mit dem BTTC Grün-Weiß immerhin den Finalisten der Wintersaison zu Gast. In einem weiteren eindrucksvollen klaren 6:0 Sieg festigten wir die Tabellenführung deutlich. Alle Matches wurden klar in zwei Sätzen gewonnen.
Am letzten Spieltag der Gruppenphase ging es wieder zu Hause im SCC gegen Blau-Gold Steglitz um den Gruppensieg. Diese Begegnung sollte zumindest etwas spannender werden. Michelle Hübner musste verletzungsbedingt beim Stand von 5:4 im ersten Satz aufgeben. Alle anderen Einzel haben wir gewonnen. Herauszuheben war das Spitzeneinzel, dass Charlotte Felux knapp mit 10:6 im Match-Tiebreak gewann. Die Doppel wurden geteilt und wir waren mit drei Siegen klarer Gruppensieger.
Im Final Four sollten wir im Halbfinale direkt auf den Top-Favoriten, den TC Blau-Weiß, treffen. Unsere Gäste erwiesen sich in allen Partien als besser und wir kassierten unsere erste Niederlage seit einer Ewigkeit. Wir wussten, dass dieser Tag irgendwann kommen musste. Es fühlte sich trotzdem nicht gut an. Nach nunmehr sieben Titeln in Folge und einer bisher noch nie da gewesenen Dominanz in der weiblichen Jugend, ist unsere Titelserie gerissen. Trotzdem einen herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft. Das ausgerufene Ziel, das Erreichen der Final Four, wurde souverän erreicht.